Zitat

---

Beitrag Nr. 184649 vom 04.08.2010

Bei der Eigenbehandlung von Kindern mit Phytopharmaka muss dies beachtet und die Therapie mit dem Arzt besprochen werden

Erkranken Kinder, haben eine Reihe von Eltern schnell pflanzliche Mittel zur Hand, die dem Nachwuchs schonend helfen sollen, schneller gesund zu werden. Oft wird allerdings nicht bedacht, dass es auch bei Phytopharmaka Nebenwirkungen geben oder dass es zu Wechselwirkungen mit verabreichten schulmedizinischen Mitteln kommen kann.

Dies bestätigt eine Studie, bei der 413 Eltern befragt wurden. Nach Angaben des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) gaben 85 Prozent von ihnen an, ihren Kindern pflanzliche Mittel als Ergänzung zu den vom Arzt verschriebenen schulmedizinischen Medikamenten zu verabreichen. Drei Viertel von ihnen waren der festen Überzeugung, dass das keine nachhaltigen negativen Wirkungen haben könnte. Lediglich 22 Prozent sahen es erforderlich an, über die zusätzliche Gabe pflanzlicher Mittel den behandelnden Arzt zu verständigen.

Der BVKJ rät dringend, die Verabreichung pflanzlicher Präparate mit dem Kinderarzt abzustimmen, um Risiken und Nebenwirkungen für die Kinder zu vermeiden.

---

http://www.lexsoft.de/cgi-bin/lexsoft/le...129&xid=4038211