Herzlich willkommen,

ich hoffe wir werden uns gut verstehen

Auch von mir ein herzliches Willkommen!

Auch ich heiße dich auch herzlich willkommen!

auch von mir ein herzliches willkommen. ich freue mich über einen ausrausch mit dir

Herzlich auch von mir!!

Herzlichen Dank für das nette, herzliche WILLKOMMEN.
Ich leide im Grund seit meiner Kindheit an Migräne, wobei das wahrscheinlich in meinem Fall stark genetisch prädisponiert zu sein scheint: meine Mutter und eine meiner Schwestern hatten, bzw. haben ebenso diese chronische Erkrankung. Sie, "Migri" begleitet mich bislang ca. 40 Jahre und hat mich die letzten Jahre sehr viel Kraft und Lebensfreude gekostet. Die Symptome sind sehr bunt und "Migri" überrascht mich immer mal wieder mit neuen, so dass ich an Schlaganfall oder Multiple Sklerose oder an neue Gäste (Borrelien) in meinem Körper dachte. Vor ca. 20 Jahren litt ich unter einer zu spät erkannten Gesichtsrose -der Ausschlag begann unter den Haaren- und seitdem triggerte jeder kleinste Windhauch zunächst Gesichtsschmerzen und sogleich -quasi als Nachschlag- eine Migräneattacke der Extraklasse.
Mitunter kostete es viel Energie und Kraft und Überwindung, die Anforderungen des Lebens -Studium, Arbeit- dennoch zu meistern.
Derzeit scheine ich "Migri" mit Nahrungsergänzungsmittel, Sumatriptan, Ausdauersport und vor allem eine neue Haltung (auf bayerisch: LMA, für sagen wir mal: "Ich nehme mir die Dinge nicht (mehr) so zu Herzen, grenze mich ab") etwas besser im Griff zu haben.
Leider kämpfe ich nämlich mit einem Gefühl, nicht "gut genug" zu sein, da ich nicht "zuverlässig" gesund.
Ich bin manchmal etwas traurig, da "Migri" zu mächtig geworden ist und mich "erschöpft". Ich will das Geschenk des Lebens in seiner Schönheit dankbar genießen und "Migri" soll zu einem "Migrilein" werden. Derzeit kann ich auch tatsächlich Fortschritte wahrnehmen.

hallo annarosa, da leidest du aber auch schon viele jahre unter dieser krankheit. wie oft im monat hast du migräne? hast du schon mal eine prophylaxe versucht? es gibt da ja so einiges.

ja dieses gefühl, nicht gut genug zu sein, hat uns wohl alle schon mal erwischt. ich glaube aber, dass du auf einem guten weg bist. dieses erschöpft sein ist auch eine typische erscheinung der migräne. leider ist sie noch nicht vorbei, auch wenn die schmerzen weg sind . wir nennen das auch migränekater. ich denke, dass man mit einer portion gelassenheit die migräne leichter ertragen kann. wir müssen einfach lernen mit ihr zu leben.

es ist natürlich wichtig einen guten arzt an seiner seite zu haben, der sich auch wirklich mit dieser krankheit auskennt. ich hoffe du hast einen.

erst einmal alles gute für dich

Hallo @Annarosa,

ja, auch ich kenne das Gefühl, das du beschreibst gut - wenn man halt nicht so funktionieren kann, wie man das gerne möchte und wie man meint, dass die anderen das erwarten.......
Aber du scheinst auf einem ganz guten Weg zu sein. Habe mich gefreut, als ich das gelesen habe!! Die mentale Haltung kann sehr viel bewirken - ich selbst kann diese Lm-Haltung mal mehr mal weniger erhalten, aber insgesamt hilft das auf jeden Fall!! Mich würde noch interessieren, was für Nahrungsergänzungsmittel du denn nimmst......

Bah! Ihr seid da! Dieses Verständnis! Schön! Das tut gut! Aber bitte nicht böse sein, wenn ich zwischendurch nicht so "online" bin -manchmal schaff ich das nur einmal die Woche oder weniger...
Ich versuche mal einige Fragen zu beantworten:
+)Prophylaktisch habe ich vor einigen Jahren Betablocker von einer Hausärztin bekommen. War etwas kritisch, da ich bis vor kurzem immer einen extrem niedrigen Blutdruck hatte: Aber es wirkte eine gute Zeit, so dass ich mich "sicherer" fühlte. Es kamen zwar Attacken, die jedoch bei weitem nicht mehr so lang und heftig waren. Vor ca. 2 Jahren habe ich es erneut damit probiert, doch war die Wirkung nicht mehr so positiv. Dann habe ich mal Amitryptilin probiert, hat mich jedoch total umgehauen, man muss ja auch noch arbeiten...
+)Zur Häufigkeit: zu Beginn Wochenendmigräne (fast jedes Wochenende), später "unberechenbar", ganz schlimm nach der Gesichtsrose. Seitdem ich Sumatriptan habe, geht es mir unvergleichlich besser, da ich so mehr Kontrolle habe und mehr Qualität auch in der Hinsicht, dass ich nicht mehr Bammel habe, wichtige Termine absagen zu müssen etc. Beunruhigend war jedoch dann, dass ich relativ häufig davon nehmen musste und ich auch dachte, dass ich mich trotzdem ausruhen sollte (der Schmerz ist zwar weg und man fühlt sich allein deshalb super): Doch es verführt dann weiter zu powern.
+)Wie die Familie damit umgeht? Gute Frage, find ich schwer zu beantworten:
Mein Mann dachte lange Zeit, er könnte mir quasi helfen Kontrolle zu bekommen, indem ich dies und jenes machen sollte (Yoga, Ernährung...). Nachdem allerdings Termine, Verabredungen oder gerade bei gemeinsamen Urlauben -da vor allem die ersten Tage (Klimawechsel,-Anpassung) durch Anfälle ausgehebelt worden waren, hatte er/hatten wir quasi "aufgegeben". Schließlich waren dann seinerseits Fragen da, wie z.B.: Kann ich die Leute einladen oder bist du krank? Ich selbst hatte so etwas -wie Verabredungen- ja schon längst aufgegeben! Am sichersten fühlte ich mich mit Büchern! Inzwischen (Sumatriptan sei es gedankt), besteht da mehr Sicherheit und mehr Qualität.
Doch ist es im Grunde schon schlimm, da ich mich doch sehr zurückgezogen hatte und schon doch auch mitunter (sehr) resigniert war. Es gibt doch kaum Menschen, die verstehen können, dass jemand so fit ist/wirkt und dann... Früher war ich nach einem Anfall sogar "extrafit", später jedoch erschöpft. Nach der Gürtelrose gab es jedoch eine lange, zu lange Zeit mit extremsten Schmerzen. Im Nachhinein wundere ich mich, wie ich das geschafft habe! Mich wundert auch die Hilflosigkeit (und im Nachhinein so empfundene Insensibilität) der Medizin.
Derzeit jedoch kommt wieder mehr (Lebens-)Freude auf.
Nahrungsergänzungsmittel: Ein Neurologe wies mich vor einigen Wochen darauf hin, dass ein Migränikerhirn z.B. mehr Vitamin B2 und B6 benötigt oder auch Magnesium. Seitdem nehme ich Migravent, Magnesium, Bierhefe sehr großzügig ein und ich meine zu spüren: es hilft taaaatsääächlich!!! Ich fühle mich ruhiger und ausgeglichener.
Triggerpunkte (z.B. zwischen Hals und Nacken) bestrahle ich derzeit auch mit "Rotlicht", was auch sehr gut tut.

Schönen Gruß!

Hallo Hantom,
ich nehme derzeit Migravent -kann man sicherlich im Internet recherchieren: enthält diverse B-Vitamine, Magnesium ... hochdosiert.

Alles Gute!

Hallo Annarosa

herzlich Willkommen auch von mir. Da hast du auch schon eine Menge erlebt und ausprobiert und auch wenn nicht alles langfristig hilft. Schön dass dir die Triptane so gut helfen , da kann man sich dann wenigstens darauf verlassen. Freu mich auf einen netten Austausch mit dir .

Vielen Dank, liebe Tina

und

alles Gute und Liebe zum Geburtstag!!