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Die Atlaswirbelkorrektur

Die Atlaswirbelkorrektur

28.01.2017 00:21

Der Atlaswirbel als wichtiger Faktor in den Beschwerdebildern 'Migräne' und 'Schwindel'


Die Atlaswirbelkorrektur

Migräne, Schwindel, Tinnitus und Bluthochdruck können auf eine neue Weise effektiv behandelt werden.

Stefan Datt aus Charlottenburg wurde als erste Berliner in der Atlasreflex®-Methode ausgebildet und verfügt über eine langjährige Erfahrung in Diagnosik und Repositionierung der Atlaswirbelstellung.

Der griechischen Sage nach trägt der Riese Atlas das Himmelsgewölbe auf seinem Nacken. Hoffentlich hat er sich bei dieser, bestimmt anstrengenden Tätigkeit, den Atlaswirbel nicht verschoben. Denn davon können mannigfache Erkrankungen herrühren, die in einem direkten Zusammenhang mit der Position des ersten Halswirbels stehen können.

Die Anatomie
Der Atlaswirbel ist ein großer Knochen auf dem der Kopf fest sitzt. Er dreht sich und den Kopf über dem Axis, dem zweiten Halswirbel und stellt so die Kopfposition ein. Das hat zur Folge, dass, wenn der Atlaswirbel verschoben ist, auch der Kopf nicht 100% gerade ist. Nehmen wir an, der Atlas sei nach rechts vorne verdreht, dann wäre der Kopf ein Stück nach links rotiert. Nun werden aber die Hals- und oberen Rückenmuskeln
den Kopf auf der Augenebene gerade heben und drehen. Dadurch stehen diese Muskeln unter einer zu starken Daueranspannung. In diesem Fall helfen auch Massagen oder sonstige Entspannungstechniken nicht nachhaltig, da die Ursache, nämlich die schiefe Kopfposition nicht korrigiert wird.

Die Kompensation
Durch diese Kompensation ist dann zwar der Kopf gerade, aber der Rest des Körpers gerät aus dem Lot. Die Schultern sind verschieden hoch, die Wirbelsäule weicht seitlich aus (Skoliose), das Becken steht schief und es lastet ein ungleiches Gewicht auf den Beinen. Der ganze Körper muss schließlich die falsche Kopfstellung kompensieren und der untere Rücken beginnt seitlich zu schmerzen, das Hüft-, Knie- und Sprunggelenk nutzen sich ab, ein Fersensporn kann sich entwickeln.
Die Menschen suchen den Weg zur Atlaskorrektur selten aus Gründen einer verschobenen Körperstatik, sondern häufiger wegen Migräne-, Schwindel- oder Tinnitusbeschwerden; doch dazu später mehr. Auf jeden Fall befreit und beschützt uns eine gut ausgerichtete innere Statik vor mehr physischen Problemen, als wir häufig denken.

Die Kraft, die der Körper aufbringen muss, um eine schlechte „innere Statik“ muskulär auszugleichen, ist nicht unerheblich. Ein Statiker würde einen Körper wahrscheinlich nicht auf diese Art und Weise bauen: Zwei kleine Füße, zwei lange Beine, dann eine an über 20 Stellen bewegliche Säule und obendrauf eine richtig schwere Kugel. Wenn jetzt diese Kugel, ein Kopf wiegt immerhin ca. 5 kg (bitte einmal 5 Milchtüten
hochheben), ungleichmäßig platziert ist, stimmt die Statik und der Spannungszustand des ganzen Körpers nicht mehr und entsprechende Beschwerden lassen sich kaum noch verhindern.

Die Ursachen
Menschen, die unter Migräne leiden, erhalten in ihren Augen von der Schulmedizin häufig kein ausreichendes „Behandlungsangebot“. Die reine Betäubung durch Schmerzmittel oder Triptane kann kaum zum Behandlungsangebot gezählt werden, da sie die Erkrankung nicht heilt, sondern lediglich die Symptome dämpft.
Kopfschmerzen oder Migräne entstehen immer aus einen Mix verschiedener Ursachen; aber dass eine Migräne vom Wetterwechsel oder Hormonschwankungen allein verursacht wird stimmt einfach nicht. Wäre das Wetter die Ursache, müssten ja, wenn das Wetter gelegentlich extrem wechselt, mehr Menschen Migräne bekommen. Es sind aber immer wieder genau die gleichen Menschen betroffen. Was unterscheidet also diese Menschen von anderen? Auch hormonelle Veränderungen, Nahrungsmittel oder Stress sind zwar Auslöser, aber nicht die Ursache für Migräne, da andere Menschen mit größeren Dosen der Auslöser gar keine Probleme bekommen.

Der Atlaswirbel kann tatsächlich in vielen Fällen der Baustein sein, der das Fass bereits so voll macht, dass sogar ein profaner Wetterwechsel einen Migräneanfall auslösen kann.

Das Feststellen der Atlasposition
Die Atlas-Stellung lässt sich mit einiger Übung manuell ertasten. Bevorzugt aus der Bauchlage, mit auf der Stirn abgelegtem Kopf und entspannten Nacken, tastet der Therapeut mit 6-8 Fingern die überdurchschnittlich langen knöchernen Querfortsätze des Wirbels bis zu seinen seitlichen Enden.

Hier kann der erfahrene Therapeut die Wirbelposition und allen dort möglichen Fehlstellungen erkennen. Ganz dicht an den bzw. in den Querfortsätzen des Atlas laufen zwei sehr wichtigeStrukturen: die Arteria vertebralis interna, die das Blut hoch zum Kopf führt und in direkter Nachbarschaft ein wichtiger Nerv, der zehnte Hirnnerv, Nervus vagus genannt. Dieser geht direkt ins Gehirn und steuert, als der wohl wichtigste vegetative Nerv überhaupt, unter anderem den Blutdruck, den Herzschlag, den Magen und das vegetative Befinden. Durch eine Atlaswirbel-Fehlstellung können die Ader und/oder der Vagusnerv komprimiert werden. Dieser Druck kann für Migräne-, Schwindel- und Tinnitus- Beschwerden mitverantwortlich sein.

Die Behandlung
Der Atlaswirbel wird in der Regel traumatisch verschoben: ein Auto- oder Fahrradunfall, ein Sturz (auch bereits als Kind z.B. von der Schaukel) oder bei einer schlecht ausgeführten Geburtshilfe sogar schon bei der Geburt. Tatsächlich geht die moderne Atlaskorrektur auf die beachtenswerte Arbeit und Forschung einiger Schweizer Ärzte und auf den französischen Kinderarzt Dr. Arlen zurück, der über kontrollierte Korrektivimpulse bereits bei Neugeborenen den Atlaswirbel von Hand korrigierte.

Die moderne und sanfte Wirbelkorrektur für Erwachsene wird den Wirbel anstelle mit ‚einem’ Impuls und viel Kraft und Geschwindigkeit (Einrenken, Einknacken, Chiropraktik) hunderte kleine kontrollierte Impulse verwenden, um den Wirbel in seine richtige Position zurückzubringen. Dazu ist ein medizin-technisches Gerät, die Temper Technologie, notwendig, welche ein kontrolliertes schmerzfreies Arbeiten ermöglicht. Mittels pneumatischer Impulse und Schallwellenfrequenzen wird vorab die anliegende Muskulatur optimal auf die Wirbelkorrektur vorbereitet. Nach der Korrektur stehen im Idealfall das oberste „Zahnrad“ der Statik und der Kopf wieder gerade, die zuführende Arterie und der Vagusnerv sind wieder frei. Wenn die Beschwerden von der Kompression dieser Strukturen oder der beeinträchtigten Statik kamen, ist die Chance groß, dass sie nach der Atlaswirbel-Korrektur nicht mehr auftreten. Nach 4-6 Wochen wird der Atlastherapeut den Patienten wieder treffen, untersuchen und eine Kontrolle der Wirbelposition durchführen.

Die empirische Studie
Da zum Thema ‚Atlaswirbelkorrektur’ noch keine wissenschaftlich korrekten Studien vorliegen, und so die Wirkungsweise nicht belegbar ist, hat die Praxis Stefan Datt den Patienten, die eine Atlaswirbelkorrktur haben vornehmen lassen einen standardisierten Fragebogen zukommen lassen. Von über 400 Patienten gaben 83% an, dass sich das Kernproblem im Beschwerdebild, z.B. Migräne oder Schwindel, deutlich gebessert hat oder nicht mehr aufgetreten ist. 92% der Befragten würden die Atlaswirbelkorrektur weiterempfehlen.

Meine persönliche Erfahrung
In meiner persönlichen Erfahrung in manigfachen Atlaskorrekturen, auch bei Kindern ab dem Schulalter, sind die Ergebnisse für oben genannte Beschwerden mehr als überzeugend. Gerade für Migränepatienten eröffnet sich hier eine „echte“ Behandlungsmöglichkeit.

In einem aktuellen Ansatz untersuchen die Therapeuten der ‚Praxis Stefan Datt’ empirisch die Atlaswirbel-Position in der Skoliose-Therapie. Skoliosen sind seitliche dreidimensionale Verschiebungen der Wirbelsäule, die gehäuft im Wachstumsschub weiblicher Teenager auftreten. Die Medizin sagt dazu in der Regel: idiopathische Skoliosen, Skoliosen unbekannter Ursache. Auch das erscheint nicht befriedigend. Hier könnte eine genaue Diagnostik der Atlaswirbelstellung von großem Interesse sein, um ein Fortschreiten der Skoliosesymptomatik zu verlangsamen oder sogar rückgängig zu machen. Eine breiter angelegte ärztlich gestützte Forschung sollte auch hierzu angeregt werden, die ich gerne unterstützen würde. Bei den Millionen Menschen auf der Welt, die unter einer Skoliose leiden, wäre eine Untersuchung dieser Idee sicher interessant.

Für genauere Informationen steht das Praxisteam jederzeit in unserer Charlottenburger Praxis in der Weimarer Straße 29 zur Verfügung.

Praxis Stefan Datt
Weimarer Strasse 29
10625 Berlin

www.atlaskorrektur-berlin.de
www.physio-charlottenburg.de

Einen ausführlichen Video-Vortrag von Stefan Datt zum Thema ‚Atlaswirbelkorrektur‘ finden Sie bei ‚Youtube‘:
„Die Atlaswirbelkorrektur - in 30 Minuten erklärt von Stefan Datt“

https://www.youtube.com/watch?v=FlFps9V50YQ


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