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Die Aktivierung eines bestimmten Hirnareals kann Migräne auslösen. Wie eine Hamburger Studie zeigt, steckt hinter vielen solchen Kopfschmerz-Attacken das sogenannte Trigeminus-System, das Gefühl und Schmerz im Gesicht und Kopf verarbeitet. Etwa elf Prozent der Bundesbürger leiden an Migräne. Früher erklärten Mediziner solche Kopfschmerzen mit Veränderungen in den Blutgefäßen. Nun zeigten Neurologen der Uniklinik Eppendorf, dass Migräneattacken stark von der Aktivität des trigeminalen Schmerzzentrums abhängen. Die Forscher um Arne May verglichen 20 Migräne-Patienten mit ebenso vielen Personen ohne diesen Kopfschmerz. Bei den Patienten stieg die Aktivität der Nervenzellen im Trigeminus-System dramatisch, je näher eine Migräne-Attacke rückte. Beim Einsetzen der Schmerzen fiel die Aktivität in dem Areal wieder ab.

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