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Die Antwort ist einfach und kompliziert zugleich. Die Schmerztablette weiß nämlich gar nicht, wo uns Menschen etwas weh tut.

Um das zu verstehen, muss man kurz erklären, was es mit dem menschlichen Schmerzempfinden auf sich hat. Das ist nämlich eine recht komplizierte Sache. Denn wir spüren den Schmerz zwar an einer bestimmten Stelle unseres Körpers, verarbeitet aber werden diese Nervenimpulse in unserem Gehirn.


Nehmen wir also an, Sie verbrennen sich an der Herdplatte die Finger. Dann bekommt unser Gehirn über biochemische Prozesse eine Information darüber. Genauso ist es, wenn Sie beispielsweise an Migräne leiden. Bei allem, was wir tun und was infolge dessen in unserem Körper passiert, ist das Gehirn ständig über die Vorgänge informiert.

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Beim Schmerzempfinden sind so genannte Prostaglandine daran beteiligt, die Info des Schmerzes ans Gehirn weiterzuleiten Prostaglandine sind die Schmerz-, Entzündungs- und Fieber-Botenstoffe des Körpers. Arzneimittel wie die handelsüblichen Aspirin, Ibuprofen usw. verhindern die Bildung dieser Stoffe. Wenn wir die Stoffe einnehmen, gelangen diese in unsere Blutbahn, werden im ganzen Körper verteilt, hemmen die Entstehung von Prostaglandine und somit den Schmerz.


Dabei ist es nun ganz egal, wo die Schmerzquelle eigentlich liegt, schließlich werden die Prostaglandine im gesamten Körper blockiert. Im Gehirn wird dadurch eine geringere Schmerzintensität registiert. Die Folge: Bei uns lässt der Schmerz nach.

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