heute · Do, 29. Jul · 21:00-22:05 · MDR Sachsen
Hauptsache gesund


Irrtümer übers Älterwerden

Bewegung ist wichtig, das weiß inzwischen jeder. Körperliche und geistige Aktivität bessern die Chance, lange gesund bleiben und Freude am Leben zu haben. Doch dabei ist das richtige Maß an Belastung entscheidend.

Zu wenig Ausdauerlauf zum Beispiel bringt nichts - zu viel dagegen kann Gelenke und Herz schädigen. Viele Menschen haben es allerdings langsam satt und wissen nicht mehr, was sie glauben sollen: Fast jede Woche gibt es neue Belehrungen, welche Art von Belastung nun gesund ist und welche nicht. Dazu halten sich hartnäckig uralte Mythen und seltsame Gerüchte um Bewegung und Fitness. "Hauptsache gesund" entlarvt die hartnäckigsten Irrtümer und Halbwahrheiten und gibt eindeutige Tipps für all jene, die mit einfachen Schritten lange gesund bleiben wollen.

Montag, 6. September

Volle Kanne
Clusterkopfschmerz
ZDF, 09.05-10.30 Uhr

Totschweiger

heute · Mi, 17. Nov · 23:30-00:15 · Das Erste (ARD)

2730 mal im Jahr wird in Deutschland OP-Besteck in der Wunde eines Patienten vergessen.


Wer als Patient in ein Krankenhaus kommt, muss seinen Ärzten vertrauen. Doch in Deutschland gibt es gute Gründe, warum sich Patienten in Acht nehmen sollten. Denn während eines Klinikaufenthalts sterben jährlich bis zu 17.000 Menschen an vermeidbaren Behandlungsfehlern - so die Schätzung des "Aktionsbündnis Patientensicherheit". Dazu kommt die vielfache Anzahl an leichten und schweren Gesundheitsschäden. Bedrückende Zahlen, die die Skandale in jüngster Zeit in ein neues Licht rücken: Fehler in der Medizin sind keine Einzelfälle, sie gehören in Deutschland zu den zehn häufigsten Todesursachen. Anders als viele annehmen, ist es nur in seltenen Fällen ein schlechter Arzt, der einen Patienten schädigt. Es sind vor allem die Arbeitsbedingungen in den Kliniken, die Leben und Gesundheit der Patienten gefährden. Trotzdem ist das Thema Patientensicherheit ein Tabu. Die Ärzte gelten vielfach noch immer als Halbgötter in Weiß, die keine Fehler machen. Deshalb wird darüber nicht gesprochen. Dabei warnen Experten: Nur wenn man über Fehler offen spricht und die Ursachen analysiert, kann man Fehler in Zukunft vermeiden. In deutschen Kliniken werden sie aber totgeschwiegen, aus Angst vor autoritären Vorgesetzten und aus Sorge um die eigene Karriere. Wenn möglich, werden Fehler vertuscht und geleugnet. Filmautor Lars Westermann erklärt, warum Fehler zum Alltag in deutschen Krankenhäusern gehören und was dagegen unternommen werden kann. Durch regelmäßige Trainings an High-Tech-Puppen in speziellen Simulatoren, systematische Fehleranalysen und simple Checklisten könnten die Schäden an Patienten um bis zu 70 Prozent verringert werden. Dr. Marcus Rall, Experte für Patientensicherheit an der Uni-Klinik Tübingen bringt es auf den Punkt: "Es ist zum Verzweifeln! Man weiß, wie viele Patienten sterben, man weiß, was man dagegen tun könnte und trotzdem werden keine Gegenmaßnahmen ergriffen. Dabei ist es höchste Zeit."

Liebe Pauline,
ich guck mir oft solche Sendungen an, schlimm was so alles vorkommt bei Operationen, ich selber habe auch schon einigen murks bei Ärzten und auch in Krankenhäusern erlebt.
Leider kann man oft gar nichts dagegen tun.
Wenn ich aber sowas sehe denke ich meist, ich bin wenigstens mit dem Leben davon gekommen und kann einigermaßen mit den Fehlern leben.
Liebe Grüße
Anny

Eigentlich heißt es ja....Ärzte retten Leben.... oder sollten es zu mindestens. Aber wenn man dann solch Sendungen sieht ...... wo soll da noch das Vertrauen bleiben...

ich bin der meinung ,auch ärzte sind menschen und können fehler machen. nur sind diese fehler oft von schwerwiegender bedeutung. also sollten sie auch besonders sorgfältig sein und wenn sie einen fehler machen auch dazu stehen. wenn wir einen fehler machen, müssen wir das auch und ihn so schnell wie möglich ausbügeln.

liebe grüße sonne