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In letzter Zeit häufen sich Meldungen, dass Drogenabhängige medizinische Abfälle von Krankenhäusern und Altenpflegeheimen nach Schmerzpflastern durchforsten. Vor einem solchen Missbrauch gebrauchter Fentanylpflaster warnt nun der Hessische Apothekerverband.
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Süchtige kochten zum Beispiel die alten Pflaster, die zum Teil noch erhebliche Fentanylrestmengen enthalten, aus, um den Wirkstoff herauszulösen und zu injizieren. Alternativ werde auf dem Pflaster herumgekaut und der Wirkstoff so über die Mundschleimhaut aufgenommen, so der HAV.

Obwohl es sich bei gebrauchtem Fentanylpflaster um Hausmüll handelt, sollte daher darauf geachtet werden, dass die Pflaster in Krankenhäusern und Altenpflegeheimen eingesammelt, zerschnitten und an einem gesicherten Ort bis zur endgültigen Entsorgung verwahrt werden. Auch Patienten aus Privathaushalten sollten daran erinnert werden, Reste in der Apotheke zurück zu gegeben.

Auf keinen Fall sollten die Pflaster in Kinderhände gelangen, warnt der HAV. Denn dies könnte im schlimmsten Fall zu Herzstillstand und schweren Atemproblemen führen.

16.04.13

Quelle: HAV

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http://www.springer-gup.de/de/pharmazie/news/7541-Drogen_aus_dem_Muell/