Ich glaub ich hab’s seit Kindheit, kann mich erinnern, dass mich meine Mutter manchmal nachts auf den Tisch gesetzt hat und Aspro gegeben hat und hab als Kind auch manchmal gesagt, ich spür eine Krone am Kopf (Druckschmerz). In der Grundschule habe ich den Papierkorb voll gekotzt, da war die Lehrerin aber sauer auf mich. Die Bezeichnung Migräne aber hat niemand verwendet, später hörte ich Migräne nur im Zusammenhang mit „besseren“ Damen, die halt einfach den ehelichen Pflichten entgehen wollten.

Ob Migräne schon von Geburt an da sein kann? Vielleicht schreien daher manche Babys mehr???

ich kann auch nicht genau sagen seid wann ich wirklich migräne habe. in meiner jugendzeit trat es nur vereinzelt auf und da weiß ich ich nicht ob es wirklich eine migräne war. nach der geburt meiner tochter ( da war ich 21jahre) kamen die anfälle häufiger. durch meinen unfall mit dem pferd 2006 ging es dann richtig rund.

Ich denke, in den 20igern hat es angefangen.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich mit meinem Sohn schwanger war,
muss ich Migräne gehabt haben, und bin von meinem Umfeld gedrängt worden,
Schmerztabletten ein zunehmen.Das habe ich natürlich nicht gemacht!!
Ich wollte ein gesundes Kind und spürte von Anfang an, die Verantwortung dafür!
Habe Jahrelang nur, wenn überhaupt Aspirin oder Spalt Tabletten genommen.
Ich hab immer ausgehalten, allerdings ist es, seit mein Tochter auf der Welt ist
viel schlimmer geworden!ABer noch nie mit Aura.
Nur Übelkeit, Erbrechen ,Geräusch- und Lichtempfindlich.Und irgendwie Depressiv...

Bei mir hat es irgendwann im Grundschulalter angefangen. Meine Lehrerin hat mich des Öfteren nach Hause geschickt, weil es in der Schule nicht mehr ging. Einmal hat sie mich sogar mit ihrem Auto heim gefahren, da ging es mir so schlecht. Es folgten etliche Untersuchungen, alle ohne zufriedenstellenden Befund. Während meiner beiden Schwangerschaften hatte ich so gut wie keine Migräne, dafür ging es danach umso heftiger los. Je älter ich wurde, umso schlimmer wurden die Anfälle. Jetzt, mit 53 Jahren, erlebe ich zum ersten Mal so etwas wie Besserung. Ganz wenig nur, aber immerhin. Ich habe keine 15 Anfälle mehr im Monat, sondern nur noch um die 10.

War schon immer anfällig für Kopfweh. Ich kann mich aber so richtig erinnern, dass ab ca. 20 Jahre das Kopfweh immer öfter und stärker wurde. Aber von Migräne war nie die Rede. Später mit Mitte 20 dachte ich dann auch schon mal an Migräne, vertraute damals aber noch voll und ganz den Ärzten. Während der Schwangerschaft und Stillzeit hatte ich überhaupt keine Migräne oder Kopfweh. Supertolle Zeit !! Und nach der Geburt wurde es dann immer schlimmer bis mir dann im Jahre 2000 irgendein Orthopäde mal eine Schachtel Tabletten in die Hand gedrückt hat und gemeint ich solle die mal probieren, aber ohne irgendwelchen Kommentar, um welches Medikament es sich handelt. Im Urlaub habe ich dann mal eine Tablette probiert und war einfach nur happy, dass ich nach 2 Stunden schmerzfrei war. Habe dann im Urlaub alle 3 Tabletten genommen und habe sie mir noch bei einem Arzt verschreiben lassen. Um welches Medikament es sich handelt habe ich mal so nebenbei im Beipackzettel gelesen und zu Hause habe ich mich dann mal schlau gemacht und fand es eigentlich unverantwortlich, dass der Arzt mir die einfach mal rübergeschoben hatte, weil er mir nicht mehr helfen konnte. Aber andererseits auch dankbar, endlich ein Mittel gefunden zu haben, das mir half.

ich glaube, die ersten migräneanfälle hatte ich zum ende der schwangerschaft. der hätte ich vor schmerzen die wände hoch gehen können. habe aber keinerlei schmerzmittel genommen. aber die anfälle dauerten auch nur etwa 1-2 stunden.
mitte 20 hatte ich dann immer häufiger migräne und es gab eigentlich nur ein sorte zäpfchen. die halfen mir auch, aber hauten einen auch ganz schön um.
nach der wende wurden dann unzählige prophylaxen getestet, die alle nichts brachten,außer fast 40 kg gewichtszunahme.
ich weiß noch sehr gut als meine HÄ mir das erste triptan verschrieb. ich habe die genommen und nach ca einer stunde war der schmerz weg. ich konnte das irgendwie gar nicht fassen. zu meinen schlimmsten zeiten hatte ich ja 19 migränetage im monat.
ich bin froh, dass ich jetzt mit topamax so gut klar komme und endlich mal weniger migräne habe ( letzten monat waren es 10)
meine hoffnung waren die wechseljahre, aber bei mir wurde die migräne nicht besser eher schlimmer.
zur zeit bin ich ja ganz zufrieden. und ich hoffe, wenn ich dann den arbeitsstress nicht mehr habe, dass es noch besser wird