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Viele Wetterfühlige mögen das wechselhafte Wetter im April gar nicht. Sie leiden unter den täglichen Wetterumschwüngen und bekommen Kopfschmerzen oder Migräne. Wie die Techniker Krankenkasse (TK) berichtet, sind Expertenschätzungen zufolge etwa 50% der Deutschen wetterfühlig, wobei mehr Frauen als Männer und mehr ältere Menschen als Jüngere betroffen sind.

Kopfschmerzen und Migräne sind die häufigsten Symptome wetterfühliger Menschen, alleridngs können Kopfschmerzen natürlich auch andere Ursachen haben wie z.B. Stress, Schlafmangel oder langes Sitzen. Statistisch gesehen bleiben jeden Tag fast 17.000 Beschäftigte wegen Kopfschmerzen ihrem Arbeitsplatz fern. Die TK verzeichnete im letzten Jahr mehr als 300.000 Fehltage bei ihren 3,5 Millionen erwerbstätigen Versicherten, die auf Kopfschmerzen oder Migräne zurückzuführen sind. Rechnet man dies auf die Gesamtbevölkerung hoch, ergeben sich fast 3,7 Millionen Krankschreibungstage.

Typische Symptome wetterfühliger Menschen sind neben Kopfschmerzen und Migräne auch Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Gelenkschmerzen und Stimmungsschwankungen. Mann kann jedoch auch etwas gegen die Wetterfühligkeit tun, nämlich den Kreislauf und das Immunsystem zu stärken. Bei einer guten Thermoregulation des Körpers und einer guten allgemeinen Kondition reagiert man weniger empfindlich auf äußere Einflüsse. Dies fördert man durch Ausdauersport und Saunabesuche, empfiehlt TK-Gesundheitsexpertin Gudrun Ahlers.

Betroffene sollten außerdem immer viel trinken, aber Alkohol, Nikotin, schweres Essen und Stress vermeiden. Sind die Kopfschmerzen akut, können Entspannungsbäder mit Baldrian, Johanniskraut oder Rosmarin helfen und auch Melissentee kann die Schmerzen lindern, so die TK.

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