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Die Wirksamkeit der Behandlung von Kopfschmerzen und Migräne durch Akupunktur ist noch immer umstritten. Immer wieder untersuchen Forscher dieses Thema. In einer Studie mit fast 300 Patienten wurde nun ermittelt, dass die Behandlung mit Akupunktur die Häufigkeit von Spannungskopfschmerzen etwa um die Hälfte senken kann.

Dem Bericht einer britischen Fachzeitschrift zufolge kann durch Akupunktur bei Menschen, die regelmäßig unter Kopfschmerzen leiden, eine Reduzierung von Spannungskopfschmerzen erreicht werden. Um das herauszufinden, untersuchten Forscher aus Deutschland in einer Studie drei unterschiedliche Gruppen von Patienten. Über 270 Personen, die alle unter ähnlich starken Spannungskopfschmerzen litten, nahmen über einen Zeitraum von acht Wochen daran teil.

Die erste Gruppe wurde mittels traditioneller Akupunktur behandelt, bei der zweiten wurden die Akupunkturnadeln nur oberflächlich in die Haut eingeführt, um einen Placebo-Effekt zu untersuchen. Die Probanden der dritten Gruppe erhielten gar keine Behandlung.

Folgendes soll die Studie ergeben haben: Die Gruppe der Teilnehmer, die eine traditionelle Akupunkturbehandlung erhielten, wies einen Rückgang der Spannungskopfschmerzen um fast die Hälfte auf. Die Verbesserung der Beschwerden soll bis zu mehrere Monate nach der Behandlung angehalten haben, wobei die Spannungskopfschmerzen nach Absetzen der Behandlung tendenziell wieder zunahmen.

Ein eindeutiges Urteil wagen die Forscher jedoch nicht: Für die Studienleiter bleibt den Berichten zufolge die genaue Wirksamkeit von Akupunktur trotz der positiven Ergebnisse weiterhin ungeklärt. Die Wissenschaftler seien der Ansicht, dass die Behandlungserfolge durch Akupunktur oft mit starken Placebo-Effekten oder psychologischen Phänomenen in Zusammenhang gebracht werden können. Dennoch zeigten die Ergebnisse eindeutig, dass mit Akupunktur ebenso gute Verbesserungen in der Behandlung von Spannungskopfschmerzen erzielt werden können wie mit herkömmlichen Behandlungsmethoden.

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